Der französische Traum vom Finale ist geplatzt. Foto: L.D. |
Nach Deutschland ist auch für Frankreich der Traum vom Finale geplatzt. Am Mittwochabend verloren die Bleues das Halbfinalspiel gegen die USA mit 1:3. Die Französinnen boten tolle Offensivaktionen. Die Defensive und Torfrau Sapowicz sahen jedoch nicht gut aus.
Frankreich ging als Außenseiter in die Partie. Den letzten Sieg gegen die USA gab es vor 21 Jahren. Nach der Pleite hat Frankreich jetzt 12 von insgesamt 14 Spielen gegen die Amerikanerinnen verloren. Doch Chancen, das Spiel zu gewinnen waren da. Die Französinnen kamen gut in die Partie und erarbeiteten sich erste Torchancen. Spielmacherin Louisa Necib verteilte hervorragend die Bälle auf Abily, Thiney und Delie. Doch bereits in der neunten Minute wurde Frankreich kalt erwischt. Nach einem schönen Angriff über die linke Seite flankte O'Reilly in die Mitte. Cheney spitzte den Ball ins lange Eck. Amerikanische Effizienz nennt man so was.
Frankreich brauchte eine Weile, um sich vom Schock zu erholen. Zog aber gegen Mitte der ersten Hälfte wieder ein schönes Offensivspiel auf. Die Torchancen konnten aber nicht genutzt werden. Entweder die amerikanische Torfrau Hope Solo hielt klasse. Oder es fehlte das Glück. So zum Beispiel bei Bompastors Schuss aus 16 Metern (33.) der an die Latte klatschte. Optisch war Frankreich in der Phase erneut klar überlegen. Doch auch die Amerikanerinnen erarbeiteten sich mit starkem Pressing und schnellen Kontern ihre Chancen. Ein starker Kopfball von Abby Wambach kurz vor der Halbzeitpause verfehlte das Tor nur knapp. Halbzeitstand 1:0 für die USA.
Zurück aus den Kabinen, legten die Französinnen mächtig los. Der Ausgleich lag förmlich in der Luft. In der 55. Minute war es soweit. Bompastor flankte von halblinker Position steil aufs Tor. Thiney wollte köpfen, verfehlte aber den Ball. Und so flog er weiter ins Tor. Solo war chancenlos. Von da an drängte Frankreich mit aller Macht auf die Führung. In der 78. Minute setzte Bruni Bini dann voll auf Offensive und brachte Stürmerin Elodie Thomis für die defensive Mittelfeldspielerin Sandrine Soubeyrand. Ein Wechsel, der bestraft werden sollte. Eine Minute später fiel das 2:1 für die USA. Nach einer Ecke von Cheney verschätzte sich Torfrau Sapowicz und faustete ins Leere. An der langen Ecke wartete Wambach und köpfte eiskalt ein.
Noch war das Spiel nicht verloren. Frankreich suchte sein Heil erneut in der Offensive. Die routinierten Amerikanerinnen nutzen das abgeklärt aus. In der 82. erzielte die eingewechselte Morgan das 3:1. Die französische Verteidigung ließ sich dabei einfach ausspielen. In den letzten Minuten bemühte sich Frankreich zwar noch einmal um den Anschlusstreffer, doch ohne Wirkung. Das Spiel war gelaufen. 3:1 für die USA.
Frankreich trifft somit am Samstag um 17.30 Uhr im Spiel um den dritten Platz auf Schweden. Die Skandinavinnen verloren gegen ganz stark spielende Japanerinnen mit 1:3. Amerika spielt im Finale am Sonntag (20.45 Uhr) gegen Japan, das nach überragenden Spielen überraschenderweise als Favorit ins Spiel geht.
Frankreich ging als Außenseiter in die Partie. Den letzten Sieg gegen die USA gab es vor 21 Jahren. Nach der Pleite hat Frankreich jetzt 12 von insgesamt 14 Spielen gegen die Amerikanerinnen verloren. Doch Chancen, das Spiel zu gewinnen waren da. Die Französinnen kamen gut in die Partie und erarbeiteten sich erste Torchancen. Spielmacherin Louisa Necib verteilte hervorragend die Bälle auf Abily, Thiney und Delie. Doch bereits in der neunten Minute wurde Frankreich kalt erwischt. Nach einem schönen Angriff über die linke Seite flankte O'Reilly in die Mitte. Cheney spitzte den Ball ins lange Eck. Amerikanische Effizienz nennt man so was.
Frankreich brauchte eine Weile, um sich vom Schock zu erholen. Zog aber gegen Mitte der ersten Hälfte wieder ein schönes Offensivspiel auf. Die Torchancen konnten aber nicht genutzt werden. Entweder die amerikanische Torfrau Hope Solo hielt klasse. Oder es fehlte das Glück. So zum Beispiel bei Bompastors Schuss aus 16 Metern (33.) der an die Latte klatschte. Optisch war Frankreich in der Phase erneut klar überlegen. Doch auch die Amerikanerinnen erarbeiteten sich mit starkem Pressing und schnellen Kontern ihre Chancen. Ein starker Kopfball von Abby Wambach kurz vor der Halbzeitpause verfehlte das Tor nur knapp. Halbzeitstand 1:0 für die USA.
Zurück aus den Kabinen, legten die Französinnen mächtig los. Der Ausgleich lag förmlich in der Luft. In der 55. Minute war es soweit. Bompastor flankte von halblinker Position steil aufs Tor. Thiney wollte köpfen, verfehlte aber den Ball. Und so flog er weiter ins Tor. Solo war chancenlos. Von da an drängte Frankreich mit aller Macht auf die Führung. In der 78. Minute setzte Bruni Bini dann voll auf Offensive und brachte Stürmerin Elodie Thomis für die defensive Mittelfeldspielerin Sandrine Soubeyrand. Ein Wechsel, der bestraft werden sollte. Eine Minute später fiel das 2:1 für die USA. Nach einer Ecke von Cheney verschätzte sich Torfrau Sapowicz und faustete ins Leere. An der langen Ecke wartete Wambach und köpfte eiskalt ein.
Noch war das Spiel nicht verloren. Frankreich suchte sein Heil erneut in der Offensive. Die routinierten Amerikanerinnen nutzen das abgeklärt aus. In der 82. erzielte die eingewechselte Morgan das 3:1. Die französische Verteidigung ließ sich dabei einfach ausspielen. In den letzten Minuten bemühte sich Frankreich zwar noch einmal um den Anschlusstreffer, doch ohne Wirkung. Das Spiel war gelaufen. 3:1 für die USA.
Frankreich trifft somit am Samstag um 17.30 Uhr im Spiel um den dritten Platz auf Schweden. Die Skandinavinnen verloren gegen ganz stark spielende Japanerinnen mit 1:3. Amerika spielt im Finale am Sonntag (20.45 Uhr) gegen Japan, das nach überragenden Spielen überraschenderweise als Favorit ins Spiel geht.
Von Till Neumann
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